WM 2016 in Holland
Ein halbes Jahr Vorbereitungsarbeit verging bis in der Woche vom 05. bis 12. September die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Eindhoven und Noordwijk stattfand. Insgesamt 6 weibliche und 6 männliche Athleten, sowie 4 Teambetreuer von ÖWR, BMI und ASBÖ traten die Reise an. Vertreten waren von der ÖWR Anita Siller, Simona Erber, Verena Klocker, Christof Matitz, Simon Reichmuth und Rudolf Loferer. Das BMI entsendete Petra Bauer, Lucas Schentz, Alan Jacq und Helmut Weinberger. Der ASBÖ entsendete Safia El-Hadidi, Martina Rogler, Dietmar Stockinger, Amina El-Hadidi, Christof Tatarek und Wolfgang Zottl.
Die Woche begann nach einer langen Reise nach Eindhoven gleich mit einer großen Überraschung im Mannschaftsbewerb SERC am ersten Wettkampftag. In dieser Disziplin hat jede Nation zwei Minuten Zeit ein immer gleiches Unfallszenario zu lösen und so vielen Menschen wie möglich das Leben zu retten. Das Österreichische Team lies viele namhafte Großnationen hinter sich und platzierte sich im vorderen Feld auf Platz 7.
Am zweiten und dritten Wettkampftag wurden eine Reihe von österreichischen Rekorden gebrochen und solide Leistungen wurden erzielt. Besonders erwähnenswert ist Anita Sillers 4. Platz im B-Finale des Line Throw, der Österreich eine Reihe von Punkten bescherte.
Nach den Poolbewerben verlegte die Mannschaft in das etwa zwei Autostunden entfernte Noordwijk ans Meer. Am Trainingstag machte die Mannschaft Bekanntschaft mit den Wellen am Meer. Die meisten mussten nochmals viel Kraft und Training investieren um damit klar zu kommen. Am 5. Und 6. Wettkampftag machte sich das Training jedoch bezahlt und Österreich gelang der Einzug in viele Finale.
Zurückblickend auf die fantastische Zeit war dieses Großprojekt für Österreich die wohl erfolgreichste Weltmeisterschaft aller Zeiten. Es wurden 7-mal so viele Punkte geholt wie in Frankreich, Freundschaften innerhalb des Teams und zu den anderen Nationen wurden geschlossen und Österreich präsentierte sich von seiner besten Seite.
