Österreichische Wasserrettung

Bundesleitung

Landesübung Kärnten

Landesübung Kärnten

Tag 1

Der erste Tag der Landesübung der Wasserrettung Kärnten verlief für die beteiligten Einsatzorganisationen erfolgreich und zufriedenstellend. Der heutige Schwerpunkt waren Übungen mit dem Hubschrauber „Allouette III“ des Bundesheeres.

Am Vormittag nützte die Hundestaffel des Samariterbundes die Gelegenheit, um die Tiere an das Fluggerät und den Transport durch die Luft zu gewöhnen. Am Nachmittag übten die Strömungsretter der ÖWR mit dem Hubschrauber an der Drau im Bereich der Valentinsfähre. Die Aufnahme der Retter erfolgte am Truppenübungsplatz in Glainach. Nach kurzem Flug erfolgte der Absprung in die Drau. Übungsannahme war das Retten von verunglückten Personen aus dem fließenden Gewässer. An dieser Übungseinheit waren neben den 45 Strömungsrettern auch 5 Einsatzboote samt Besatzung beteiligt. Des Weiteren unterstützte der Flugdienst der Feuerwehr die Abwicklung zwischen der Hubschrauber-Crew und der Einsatzleitung.

Auch der ORF Kärnten war heute zu Besuch. Heute Abend um 19:00 Uhr sehen Sie Teile des Übungstages im Rahmen von „Kärnten heute“.

Die Einsatzkräfte der Wasserrettung, des Bundesheeres, der Bergrettung, der Österr. Rettungshundebrigade und der Hundestaffel des Samariterbundes erwarten mit Spannung den morgigen Tag. Von früh morgens bis spät in die Nacht werden an mehreren Orten im Großraum Ferlach verschiedene Einsatzszenarien abgearbeitet.

Tag 2

Zusammenarbeit unter den Einsatzorganisationen weiter verbessert – Tag 2 der Landesübung der ÖWR Kärnten

In der Nacht auf den 2. Übungstag erfolgte eine Alarmierung der Einsatzkräfte über vermisste Personen in der Drau im Bereich der Valentinsfähre. Mit Einsatzbooten brachte die Wasserrettung Strömungsretter und Rettungshunde des Samariterbundes und der Rettungshundebrigade an den Unfallort. Die Suche erfolgte umgehend und konnte nach Mitternacht erfolgreich abgeschlossen werden.

Am Vormittag des zweiten Tages verunglückte die Valentinsfähre mit rd. 30 Personen an Bord auf der Drau. Mehrere Personen sprangen in Panik ins Wasser, Verletzte befanden sich im Wasser und auf der Fähre, es gab Vermisste. Eine groß angelegte Such- und Rettungsaktion beschäftigte die Einsatzboote, Strömungsretter, Rettungshunde und die Pioniere des Bundesheeres. 

Im Laufe des Vormittags überzeugte sich auch Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler vom Verlauf der Übung und wurde von ÖWR-Landesleiter Heinz Kernjak über die jeweilige Lage informiert.

Kurz danach ging die Alarmmeldung ein, dass am Freibach Stausee ein PKW mit fünf Personen in den See gestürzt war, keine Person konnte sich vorerst an das Ufer retten. Einsatztaucher von Wasserrettung und Bundesheer übernahmen den Einsatz und fuhren die Unfallstelle an, ebenfalls Einsatzboote der Wasserrettung. Im Zuge der Einsatzübung benötigte man auch die Rettungshunde.

Am frühen Nachmittag stürzte ein Wanderer im hinteren Teil der Tscheppaschlucht in die Tiefe und verletzte sich schwer. Wildwasserretter der Wasserrettung stiegen in die Schlucht ein, Kameraden der Bergrettung seilten den Verletzten zum Wanderweg auf und gemeinsam transportierte man den Verunfallten aus der Schlucht. Auch diese Übung verlief problemlos und zeigte die gute Zusammenarbeit der beiden Rettungsorganisationen.

Einige Übungsteile ließ die Einsatzleitung dann am Abend und in der Nacht nochmals durchlaufen.

Text u. Bilder: LV Kärnten

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